Die Idee ist Menschen mit einer bestimmten Aufgabe in ihre Stadt zu schicken – der Suche nach wilden Tieren. Das führt dazu, dass sie ihre Umgebung anders wahrnehmen müssen – als Lebensraum für wilde Tiere. Inspiriert wurde das von der situationistischen Praxis des Dérive, siehe dazu auch Psychogeography. Das »Handbuch der wildwachsenden Großstadtpflanzen« von Helmut Völter schlägt auch in eine ganz ähnliche Kerbe.
Das Buch ist meine Diplomarbeit im Fach Visuelle Kommunikation. Ich habe es konzipiert, geschrieben und gestaltet. Betreut wurde ich von Alexander Branczyk und Prof. Jay Rutherford. Sommersemester 2008, Fakultät Gestaltung, Bauhaus-Universität Weimar.
Das Buch führt Anfangs in generelle Taktiken des Aufspürens wilder Großstadtbewohner ein. Später werden die Eigenheiten der Tierarten selbst unter die Lupe genommen. Im hinteren Teil des Buches wird auf die Lebensräume der Stadt eingegangen. Abschließend findet man eine Artenliste aller in der Großstadt vorkommenden wilden Säugetiere.
erhält die Idee der Exkursion, denn die passenden Tierbilder muss der Leser selbst knipsen. Es sind lediglich die Seiten so vorbereitet, dass Bilder auf standard 10 × 15 cm Fotopapier eingefügt werden können.
Damit das Buch – in seiner Eigenschaft als Fotosammelalbum – nicht auseinendergeht, musste Extra-Material als Platzhalter in den Buchrücken eingebracht werden. Der Buchrücken ist breit genug um alle Bilder aufzunehmen.
Es gibt jeweils passende Querverweise zwischen den Tieren und ihren Lebensräumen, damit man sich in dem Buch nicht verirrt. Ein lebender Kolumnentitel durfte auch nicht fehlen. Die Gestaltung der Seiten richtet sich nach einem Gestaltungsraster und dem Grundlinienraster.